Endlich Antworten zu den Nebenwirkungen von Impfstoffen!

29. Jun 2023

Landtagsabgeordnete Christine Wernicke (BVB / FREIE WÄHLER) hakt nach – endlich Antworten zu den Nebenwirkungen von Impfstoffen

Die Landtagsabgeordnete Christine Wernicke (BVB / FREIE WÄHLER) wollte die zahlreichen Fragen in der Bevölkerung nach den Nebenwirkungen von Impfstoffen nicht unbeantwortet lassen. Doch in einer ersten Anfrage waren diese nur unzureichend beantwortet worden. Klar wurde jedoch schon damals: Die Zahl der Impfnebenwirkungen war im Rahmen der Corona-Impf-Kampagne steil nach oben geschnellt. Von 7 Verdachtsfällen in 2020 auf 93 im Jahr 2021. Im Jahr 2022 waren es dann 70 Verdachtsfälle. In einer Übersichtstabelle (Tabelle 1 in Drucksache 7/7490) wird der Anstieg der Verdachtsfallmeldungen von Impfkomplikationen nach dem Infektionsschutzgesetz in den Jahren 2021 und 2022 im Land Brandenburg im Vergleich zu den Vorjahren seit 2012 dargestellt. Dieser Anstieg wird hauptsächlich auf die Einführung der neuartigen Corona-Impfstoffe zurückgeführt. Doch die Landesregierung beantwortete nicht, wie sich die Nebenwirkungen äußern. Wernicke hakte daher mit einer zweiten Anfrage nach.
Gesundheitsministerin Nonnemacher teilte im Namen der Landesregierung nun mit, welche Impfkomplikationen nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG) im Land Brandenburg zwischen 2012 und 2022 genannt wurden. Besorgniserregend ist die hohe Anzahl an Impfnebenwirkungen bzw. Verdachtsdiagnosen, die im Zusammenhang mit mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 stehen. Insbesondere der Impfstoff Comirnaty (BioNTech/Pfizer) wird mit 130 leichten bis schwerwiegenden Impfnebenwirkungen genannt. Gefolgt wird „BioNTech“ von Spikevax (Moderna) mit 37 leichten bis schwerwiegenden Impfnebenwirkungen. Im Vergleich dazu melden Geimpfte bei klassischen Impfstoffen deutlich weniger Impfnebenwirkungen. Etwa bei Pneumovax23 gegen Pneumokokken (15 Impfnebenwirkungen), Boostrix gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis (11 Impfnebenwirkungen) und Infantrix hexa gegen Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Polio, Haemophilus influenzae Typ b, Hepatitis B (11 Impfnebenwirkungen).
Allerdings verschweigt das Gesundheitsministerium weiterhin, wie oft welche Nebenwirkungen bei welchem Impfstoff gemeldet wurden. Die Häufigkeit der Nebenwirkungen im Verhältnis zur Zahl der Anwendungen lässt sich so nicht ermitteln. Dennoch wird aus der Antwort der Landesregierung klar: Der Anstieg der Verdachtsdiagnosen von Impfkomplikationen/Impfnebenwirkungen im Land Brandenburg ab 2021 ist klar auf die mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 zurückzuführen. Christine Wernicke hierzu: „Ich betrachte die übermittelten Daten mit großer Sorge und hoffe, dass alle Betroffenen eine gute medizinische Versorgung erhalten.“
Die BVB / FREIE WÄHLER Fraktion sieht sich zudem in ihrer Position bestärkt, bei der Impfung auf Zwang zu verzichten und auf Freiwilligkeit zu setzen. „Wir waren stets dafür, dass das Land möglichst unkomplizierte Impfangebote anbietet. Doch alle Bürger haben das Recht für sich selbst zu entscheiden, ob sie sich impfen lassen oder nicht. Politik und Regierung müssen als Grundlage dieser Entscheidung verlässliche Informationen liefern statt ideologisches Wunschdenken. Die Behauptungen des heutigen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach, die Corona-Impfungen hätten keine Nebenwirkungen, waren unverantwortlich.“ 

Antwort der Landesregierung auf Kleine Anfrage „Erfassung von Impfnebenwirkungen“
Anlage 1
Anlage 2

 

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