In der Lausitz wird künftig Mediziner-Nachwuchs ausgebildet. „Das ist aus Sicht von BVB / FREIE WÄHLER ein wichtiges Signal, denn damit wird die Strukturentwicklung für die Menschen endlich greifbar“ so der Landtagsabgeordnete und Mitglied im Sonderausschuss Lausitz, Dr. Philip Zeschmann. Er betont: „Eine eigene Hochschulausbildung von Ärzten und medizinischem Fachpersonal in der Region kann der Schlüssel sein um dem vielerorts bereits spürbaren Ärztemangel tatsächlich entgegenzuwirken.“
Anstelle der ursprünglich geplanten Angliederung einer Medizinischen Fakultät an die BTU Cottbus – Senftenberg wird nun jedoch eine eigenständige Medizin-Universität gegründet. Das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) Cottbus soll dafür zum Universitätsklinikum ausgebaut werden. Bund und Land wollen laut Wissenschaftsministerin Manja Schüle bis 2038 rund 2,1 Milliarden Euro für den Aufbau und den Betrieb investieren.
Aus Sicht der Landtagsfraktion BVB / FREIE WÄHLER ist eine enge Zusammenarbeit der neuen Cottbuser Universität mit der BTU jedoch unverzichtbar und für eine fächerübergreifende Ausbildung der Medizinerinnen und Mediziner zwingend erforderlich. „Am BTU-Standort in Senftenberg werden Studierende bereits im Gesundheits- und Sozialbereich, beispielsweise in Pflegewissenschaften oder als Hebammen ausgebildet. Dies kann und sollte man nutzen und mit der neuen Uni vernetzen“, so die Lausitzer Landtagsabgeordnete Ilona Nicklisch.
Die BVB / FREIE WÄHLER-Fraktion wird weiter am Thema dranbleiben und sich für das Gelingen dieses wichtigen Strukturprojektes einsetzen.
