Auch die kleinen Probleme werden von uns bearbeitet – so etwa die der lokalen Imker, die mit wachsenden Problemen durch wandernde Imker konfrontiert sind.
Eines der Probleme ist die Erschöpfung der nahe gelegenen Nahrungsquellen, so dass die Bienenvölker der lokalen Imker hungern. Ein weiteres Problem sind eingeschleppte Krankheiten, etwa die amerikanische Faulbrut, wegen der 2017-2019 bereits 199 Bienenvölker vernichtet werden mussten. Doch auch Viren und Milben werden von den Wanderimkern eingeschleppt und die lokalen Bienenvölker angesteckt. Die lokalen Imker sind dabei machtlos, da sie keine rechtsverbindliche Möglichkeit haben, die Wanderimker von ihren eigenen Bienenstöcken fernzuhalten. Entsprechend verlangen sie ein Eingreifen der Landesregierung, die wir mit einer Kleinen Anfrage auf das Problem aufmerksam machten.
Und tatsächlich scheinen wir damit Erfolg zu haben. Wir stellten die Frage: „Wie kann durch das Land Brandenburg eine bessere Koordinierung und Überprüfung der Wanderimkerei geregelt werden?“. Hierauf antwortete die Landesregierung: „Dazu werden wir ein Gesetz erlassen, dass z.B. für besonders gern angewanderte Gebiete den Landkreisen eine Regulierung der Einwanderung ermöglichen wird.“. Wir warten ab, was die Landesregierung konkret vorschlägt und werden gegebenenfalls nach Rücksprache mit Imkern einen eigenen Gegenvorschlag einreichen.